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Unsere Freilichtbühne – Klostergarten Riedern a.W.

Einer unserer ersten Schritte, noch vor unserer Inszenierung von „Zwischen den Welten“, war das Kloster in Riedern a.W. zu erkunden.
Da standen wir nun im Durchgang des Klosters, der den unteren kleineren Klostergarten mit dem oberen großen Klostergarten verbindet.
Es ist Magie, die einen in diesem Durchgang berührt. Magie, die einen in eine andere Zeit entführt – „wir stehen in einer Zeitschleuse“, hörte man Corinna Vogt sagen.

So war der Name unseres Kultur- und Theatervereins, der im Januar 2017 zur Gründung kam, geboren und festgelegt.

 

 

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,

 

wer uns bei einer Aufführung von „Die schwarze Rose“ besucht, darf diese Magie selbst erleben.

Durch diese „Zeitschleuse“, vorbei an uralten Mauern, betreten Sie unsere Bühne.

Sie gehen weiter hinauf in den oberen Klostergarten, wo Ihre Plätze auf der Tribüne Sie erwarten.

Die Zeit scheint hier für einen Moment stillzustehen.

Ein Schleier aus Geschichte, Stille und Vorfreude legt sich über den Ort.

Ein Ort, an dem man dem Alltag für ein paar Stunden entkommen kann.

Wir sind stolz, unsere neue Inszenierung wieder im Klostergarten des Augustinerklosters in Riedern am Wald präsentieren zu dürfen, dort, wo vor rund 180 Jahren der Vater unserer Hauptfigur Heinrich Ernst Kromer zur Schule ging.

Genießen Sie die Nähe zwischen Bühne und Publikum, die sich hier wie von selbst entfaltet.

Freuen Sie sich darauf, Teil von etwas Besonderem zu sein, wenn eine vergangene Zeit zu neuem Leben erwacht.

Infos zum Kloster
 

 

Anfang 12. Jahrhundert:

Marquard von Krenkingen-Weissenburg gründet in Detzeln ein Kloster.

 

Ende 12. Jahrhundert:

Kloster wird nach Riedern am Wald verlegt.

 

1504 und 1740:

Stift und Kirche fallen einem Großbrand zum Opfer, werden jedoch wieder aufgebaut.

 

Um 1150:

Augustinerinnen lassen sich nieder.

 

1803:

Frauenkloster fällt der Säkularisation zum Opfer

Wa isch s – wa tribt de Mensch
geschter, hüt un morn,
alwiil wieder ufzstoh
mit dem Blick noch vorn?

S pulsiert en Lebensstrom
dur Wese un Zit
un bringt neu un neuer
Ubegriflichs mit.

E. Buhr

1812:

Chorherrenstift vom Stift Kreuzlingen, zu dem es seit 1638 gehört wird an zwei Basler Bürger verkauft. Vom Frauenkloster ist lediglich das Gästehaus noch voll erhalten.

 

Schutzvögte des Stifts:

1152:

Die Herren von Krenkingen, später die Herren von Röteln

 

Ab Mitte des 13. Jahrhunderts:

Die Abtei St. Blasien.

 

1417 bis 1806:

Riedern am Wald gehört zur Landgrafschaft Stühlingen

 

1742:

Die Kirche wird wiederaufgebaut und dient seither als Pfarrkirche der Pfarrgemeinde St. Leodegar.

Heute ist das Kloster auf dem besten Wege, sich zu einem neuen Kulturzentrum der Region zu entwickeln. In regelmäßigen Abständen finden Ausstellungen und Konzerte statt. 2019 und 2022 fand das große Freilichtspiel Zwischen den Welten statt. In diesem Sommer freuen wir uns auf die Fortsetzung der Familiensaga:

Die schwarze Rose

Aufführungen 2025:

Juli: 25./26./27./31. – August: 1./2./3./7./8./9./10.

Hier geht es zum Vorverkauf…

Irmgard Blatter-Kramhöller

Danke, dass du dein Wissen mit uns teilst.

Beruf:   Lehrerin im Ruhestand

Ehrenämter im Augustinerchorherrenstift Riedern:

  • Leiterin Kirchenarchiv
  • Büchereileiterin
  • Kloster-und Kirchenführerin

Beisitzerin in der Heinrich-Ernst-Kromer-Gesellschaft, Mitglied in unserem Theaterverein und tatkräftige Unterstützerin bei unseren Recherchen.

Hobbies:

  • Ahnenforschung
  • Blumen, Natur
  • Lesen
  • Singen

Riedern am Wald liegt zwischen den Tälern der Schlücht und der Mettma auf rund 700m Höhe und gehört zur Gemeinde Ühlingen-Birkendorf. Hier geht es zur Anfahrtsskizze.

Herzlichen Dank Herrn Pater Chrsitoph Eichkorn, der uns als Hausherr erlaubt, das Kloster für unseren Verein zu nutzen, natürlich auch dem Pfarrgemeinderat Riedern am Wald und der Seelsorgeeinheit Oberes Schlüchttal für die Unterstützung und Zusammenarbeit vor Ort.