Heinrich Ernst Kromer



Heinrich Ernst verbrachte seine Jugendjahre in Riedern und Zizenhausen in der Nähe von Stockach. Abitur machte er in Konstanz, studiert hat er in Heidelberg und München. Seine weiteren Lebensstationen waren Italien, München, Heidelberg, Konstanz. Er verstarb am 05.05.1948 im Marienhaus in Konstanz.
Bildbeschreibung: Mein Geburtshaus (Riedern a.W.), Holzschnitt ohne Datum. Blick auf das Geburtshaus des Küstlers in Riedern am Wald. Nach Angaben von Elmar Zimmermann soll der Holzschnitt nach einem Foto entstanden sein. (Informationen aus dem Werksverzeichnis noch G. Hoffmann)






Seine Mutter hat er viele Jahre nach ihrem Tod, aus der Erinnerung heraus, gezeichnet (oben 4. Bild). Er war erst 14 Jahre alt, als seine geliebte Mutter 1880 im Alter von 49 Jahren gestorben ist. Die Eltern von Heinrich Ernst und deren tragische Liebesgeschichte ist roter Faden von „Zwischen den Welten“.
Seine Bücher:
- Alemannisches Geschichtenbuch
- Von Schelmen und braven Leuten
- Die Amerikafahrt
- Gustav Hänfling
- Die Mittendurcher
- Arnold Lohrs Zigeunerfahrt
- Schauen und Bauen
So früh, verfrüht!
Von der Sonne zerglüht,
in Thalen und auf Bergen schwand
der schwache Schnee.
Da sankst du müd’, so lebensmüd’,
unter des Todes erlösender Hand –
und uns, uns schüttelte das Weh!
Wem, hoher Weltengeist, unsagbar groß,
wem warfst du jenes reiche Vermächtnis
in den Schoß?
Und ringt dafür, zu ewigem Gedächtnis,
eine, nur eine That sich los?
Ging von dem Pfund, das sie gemehrt,
kein Kleinstes verloren?
O, sei mit Kraft, mit Thaten geehrt,
du heiliger Leib, der uns geboren!
Doch den zum Erben du erkoren,
Mit deinem Geist sei er bewehrt,
das Unkraft nimmer ihn verzehrt,
schleichend, vor der Erfüllung Thoren!
(Der 10. Februar ist der Todestag von Marei Kromer)
- 1998 wurde das Kromer-Museum im Kloster Riedern anlässlich des 50. Todestages des Künstlers eröffnet.
- Im Jahr 2004 wurde die Kromer-Stube im Gasthaus Kranz in Riedern wiedereröffnet. Diese wurde ursprünglich bereits im September 1956 vom damaligen Bürgermeister Blatter eingeweiht, ebenso wie die Gedenktafel am Weilerhof.
